Vaniqa Creme ohne Rezept kaufen – Damenbart (Hirsutismus) Salbe rezeptfrei online bestellen – Eflornithin

Vaniqa ist der Name einer medizinisch wirkenden Creme, die gegen übermäßigen Haarwuchs wirken soll. Die Creme ist für Frauen gedacht und soll bei Hirsutismus (übermäßiger Gesichtshaarwuchs und Damenbart) wirken.

Vaniqa wird an Hals, Oberlippenbereich und Kinn angewendet. Das Mittel basiert auf dem Wirkstoff Eflornithin und wirkt direkt an der Haarwurzel. Das Haarwachstum wird durch ein bestimmtes Enzym gesteuert. Der Wirkstoff in Vaniqa wirkt auf Haarwurzel und Enzym ein. In der Folge kann das Haarwachstum reduziert werden.

Anwendungsbereich

Vaniqa ist der Name einer medizinischen Creme, die gegen übermäßigen Haarwuchs bei Frauen angewendet wird. Hirsutismus ist die medizinische Bezeichnung für den unerwünschten Haarwuchs im Gesicht einer Frau. Der Wirkstoff in Vaniqa ist Eflornithin. Die Substanz ist in der Lage auf ein spezifisches Enzym, das am Haarwachstum beteiligt ist, einzuwirken. Durch Eflornithin wird in der Folge das Wachstum der Haare verlangsamt. Die Creme wird in Gesicht und Halsbereich bei Frauen übe 18 Jahren angewendet.

Eflornithin Wirkung

Der in der Creme vorhandene Wirkstoff Eflornithin blockiert die sogenannte Ornithin-Decarboxylase. Die Ornithin-Decarboxylase ist ein Enzym, das für den Haarwuchs verantwortlich ist. Die Creme sorgt für eine langfristige Reduktion des Haarwuchses, im behandelten Hautbereich. Vaniqa entfernt die Haare nicht, sondern sorgt für eine Wuchshemmung oder einen Stopp des Haarwuchses in der behandelten Hautzone. Die Creme wird üblicherweise im Gesichtsbereich sowie am Hals aufgetragen.

Wann sollte Vaniqa nicht oder nur nach ärztlicher Rücksprache appliziert werden?

Vaniqa sollte nicht auf die Haut aufgetragen werden, wenn eine Unverträglichkeit oder eine Allergie gegen den Wirkstoff Eflornithin oder gegen einen Bestandteil in der Creme besteht. Vor der Anwendung einer Creme mit Eflornithin sollte ein Arzt zurate gezogen werden und über gesundheitliche Probleme informiert werden.

Bei Erkrankungen der Nieren oder der Leber sollte die Creme nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden. Liegt dem übermäßigen Haarwuchs eine Erkrankung zugrunde, wie beispielsweise bestimmte hormonbildende Tumore oder PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom), dann sollte ebenfalls der Arzt vor einer Anwendung der Creme informiert werden. Zudem können bestimmte Arzneimittel das Haarwachstum fördern, weshalb der Arzt das übermäßige Wachstum von Gesichtshaaren als Nebenwirkung ausschließen sollte.

Zu den Medikamenten, die Haarwachstum fördern können, gehören beispielsweise Glukokortikoide, Ciclosporin, Phenobarbital und Phenytoin. Phenytoin und Phenobarbital sind Mittel, die gegen Anfallsleiden eingesetzt werden. Glukokortikoide werden bei allergischen oder rheumatischen Erkrankungen genutzt. Auch Hormonersatzbehandlungen können vermehrtes, unerwünschtes Haarwachstum auslösen.

Keine Anwendung bei Kindern

Der Wirkstoff Eflornithin sollte nicht bei Menschen unter dem 18. Lebensjahr eingesetzt werden.

Vaniqa und andere Arzneimittel

Wer andere Arzneimittel einnimmt oder vor kurzem Arzneimittel appliziert hat, der sollte ebenfalls vor der Nutzung von Vaniqa Rücksprache mit einem Arzt halten. Das gilt nicht nur für oral applizierte Medikamente, sondern betrifft auch andere Cremes, die auf der Hautfläche genutzt werden sollen.

Stillzeit und Schwangerschaft

Vaniqa sollte während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht angewendet werden. Wer schwanger werden möchte, der sollte vor der Anwendung von Vaniqa einen Arzt zurate ziehen oder eine andere Methode wählen, um übermäßigen Gesichtshaarwuchs loszuwerden.

Verkehrstüchtigkeit

Vaniqa sollte die Verkehrstüchtigkeit nicht beeinflussen. Auch auf das Bedienen von Maschinen sollte die Creme keinen Einfluss nehmen.

Inhaltsstoffe – Informationen zu Bestandteilen der Creme

Stearylalkohol und Cetostearylalkohol sind Bestandteile der Creme. Die Alkoholderivate können lokal Hautreaktionen auslösen. Es kann beispielsweise zu Kontaktekzemen kommen. Vaniqa enthält zudem die Substanzen Propyl-4-hydroxybenzoat, bekannt als E216, und Methyl-4-hydroxybenzoat, bekannt als E218. Die Substanzen können allergische Reaktionen, auch verzögert, hervorrufen.

Anwendung

Vaniqa sollte nach ärztlicher Anweisung angewendet werden. Des Weiteren sollte vor der Anwendung der Beipackzettel genau studiert werden. Vaniqa soll, laut Hersteller, zweimal am Tag angewendet werden. Zwischen den Anwendungen sollten mindestens 8 Stunden Abstand liegen. Bei Hautreizungen oder stechenden bzw. brennenden Erscheinungen, sollte mit einem Arzt Rücksprache gehalten werden. Der Hersteller empfiehlt in einem solchen Fall, die Creme nur einmal täglich anzuwenden, bis die Reizung der Haut abgeklungen ist.

Wurde der betroffene Hautbereich frisch rasiert, oder wurden die Haare frisch entfernt, dann sollte mindestens 5 Minuten gewartet werden, bevor die Creme appliziert wird. Die Creme sollte nicht auf gereizte oder verletzte Haut aufgetragen werden. Es kann ansonsten zu brennenden der stechenden Reaktionen kommen.

Vor der Anwendung der Creme sollte die zu behandelnde Hautfläche gereinigt und getrocknet werden. Die Creme wird als dünne Schicht auf die zu behandelnde Hautfläche aufgetragen. Vaniqa sollte sorgfältig einmassiert werden, bis keine Reste der Creme auf der Haut zu sehen sind. Die behandelten Hautstellen sollten ungefähr bis zu 4 Stunden nach dem Auftragen nicht gewaschen werden. Wenn die Creme appliziert wurde, sollten die Hände gründlich gewaschen werden, um die Creme nicht anderweitig zu verteilen.

Es ist ratsam ungefähr 5 Minuten zu warten, bevor Make-up oder eine andere Creme (Sonnenschutzcreme) auf die Haut aufgetragen wird. Vaniqa darf nicht in Mund, Nase oder in die Augen gelangen. Sind Augen, Nase oder Mund versehentlich mit Vaniqa in Berührung gekommen, dann sollten die Stellen gründlich mit Wasser gespült werden. Es gilt zu beachten, dass Vaniqa keine Creme zur direkten Enthaarung ist. Es kann daher notwendig sein, eine direkte Haarentfernungsmethode zu nutzen, bis Vaniqa langfristig wirkt.

Dauer bis Wirkung

Eine Wirkung soll nach ca. 8 Wochen zu erkennen sein. Die Creme muss langfristig angewendet werden, damit eine Wirkung festgestellt werden kann. Wer nach 4 Monaten der Anwendung keine Besserung erkennen kann, der sollte einen Arzt zurate ziehen. Wird die Anwendung von Vaniqa beendet, dann kann sich das ursprüngliche Haarwachstum in ungefähr 8 Wochen wieder einstellen.

Bei versehentlicher oraler Einnahme von Vaniqa, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Wurde die Anwendung von Vaniqa vergessen, dann kann die Creme zur nächsten Anwendungszeit genutzt werden. Eine sofortige Applikation ist auch möglich, dann sollte aber wieder 8 Stunden bis zur nächsten Anwendung gewartet werden. Zur Aufrechterhaltung der Wachstumsreduzierung der Haare sollte Vaniqa nach Anweisung kontinuierlich angewendet werden.

Vor der Anwendung von Vaniqa sollte ein Arzt zurate gezogen werden. Bei Fragen zum Arzneimittel sollten die notwendigen Informationen bei einem Arzt oder einem Apotheker eingeholt werden.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen können bei einem Arzneitmittel auftreten, müssen aber nicht durch die Anwendung des Arzneimittels auftreten. Die Nebenwirkungen von Vaniqa beschränken sich in der Regel auf die Haut. Es wird beschrieben, dass auftretende Nebenwirkungen der Creme sich auch ohne Absetzen wieder zurückbilden. Die Nebenwirkungen werden in die Kategorien sehr häufig, häufig, gelegentlich, selten und sehr selten eingeteilt.

Eine sehr häufig auftretende Nebenwirkung (mehr als 1 Behandelter von 10 Behandelten) ist Akne.

Häufig auftretende Nebenwirkungen (1 bis 10 behandelte Patienten von 100 Behandelten) sind Haarausfall, Juckreiz, Hautausschlag, Rötung, trockene Haut, Entzündung um den Haarschaft, Hautreizung, brennendes Hautgefühl, stechendes Hautgefühl oder kribbelndes Hautgefühl.

Gelegentlich (1 bis 10 behandelte Patienten von 1.000 Behandelten) treten Herpesbläschen, Ekzem, papulöser Hautausschlag, blasse Hautbereiche, Furunkel, Hautrötung, wunde Haut, Hautblutung, einwachsende Haare, Reizung und Rötung am lokalen Auftragungsort, Hautentzündung, Gesichtsschwellung, Mundschwellung oder ungewöhnliches Haarwachstum auf.

Selten (1 Patient bis zu 10 Patienten von 10.000 Behandelten) kann es zu überschüssigem Haarwachstum, juckender Hautentzündung, schuppiger oder roter Hautentzündung (seborrhoische Dermatitis), abnormem Haarwachstum, Gesichtsrötungen, eitrigen Pusteln, Hitzewallung, bläschenartigem Hautausschlag oder zu anderen Hautstörungen kommen. Auch ein Spannen der Haut sowie Hautzysten können auftreten.

Nebenwirkungen melden

Wer nach der Applikation von Vaniqa Nebenwirkungen bemerkt,der sollte einen Arzt aufsuchen. Wenn Nebenwirkungen auftreten, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, dann sollte ebenfalls ein Arzt zurate gezogen werden. Unbekannte Nebenwirkungen müssen ärztlich abgeklärt und ggfs. an Hersteller und Behörden gemeldet werden.

Lagerung

Vaniqa sollte, wie alle Arzneimittel, außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Vaniqa sollte nicht über das Verfallsdatum hinaus angewendet werden. Nach der Anwendung von Vaniqa sollte die Tube wieder fest verschlossen werden. Die Creme darf nicht über 25 °C gelagert werden. Vaniqa darf nicht mit dem Hausmüll oder im Abwasser entsorgt werden. Zur Entsorgung kann der Apotheker zurate gezogen werden.

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