Bei verschiedenen Infektionen verschreibt ein Mediziner Tetracyclin. Es handelt sich um den Prototyp der Antibiotika-Gruppe der Tetracycline. Insofern ist Tetracyclin als Breitbandantibiotika bekannt und wirkt gegen eine Vielzahl von Bakterien.
Der Einsatz von Tetracyclin fällt dementsprechend reichhaltig aus. Meist wird das Medikament eingesetzt, wenn der Erreger der Infektion noch nicht genau bestimmt werden konnte. Natürlich ist es wichtig zu wissen, wie Tetracyclin wirkt, woher es stammt und wann es eingesetzt wird. Alle wichtigen Fakten liefern wir.
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Inhalt
- 1 Tetracyclin rezeptfrei online kaufen
- 2 Preis
- 3 Minocyclin Tabletten ohne Rezept kaufen in Europa
- 4 Die wichtigsten Fakten zu Tetracyclin
- 5 Wirkung
- 6 Anwendungsbereiche
- 7 Wie findet die Anwendung statt?
- 8 Nebenwirkungen
- 9 Wechselwirkungen
- 10 Die wichtigsten Warnhinweise
- 11 Worauf müssen Sie bei der Einnahme achten?
- 12 Wie erhalten Sie das Medikament?
- 13 Die Lagerung des Antibiotikums
- 14 Die Geschichte von Tetracyclin
- 15 Entsorgung
- 16 Eine kurze Zusammenfassung
Die wichtigsten Fakten zu Tetracyclin
- Tetracyclin ist ein Antibiotikum der Familie Tetracycline.
- Es wird gegen verschiedene Infektionen verabreicht, sowohl äußerlich als auch innerlich.
- Die Einnahme erfolgt in Tabletten-, Spritzen oder Salbenform.
- Die Aufgabe des Antibiotikums ist die Hemmung der Eiweißbildung, wodurch sich die Bakterien nicht weiter vermehren. Das Abtöten der Bakterien ist mit Tetracyclin nicht möglich.
- Eine Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht zu empfehlen.
- Kinder unter acht Jahren sollten Tetracyclin nur in lebensbedrohlichen Situationen einnehmen.
- Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Übelkeit, Durchfall, Überempfindlichkeit der Haut und Ausschläge.
- Tetracyclin ist verschreibungspflichtig und sollte nur unter der Aufsicht eines Arztes eingenommen werden.
- Es kann zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten sowie Milchprodukten kommen.
- Bei der Aufbewahrung ist zu beachten, dass es an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort gelagert wird.
- Die Entsorgung findet über den Restmüll oder spezielle Annahmestellen für Medikamente statt.
- Die Einnahme von abgelaufenen Tetracyclin ist zu vermeiden.
Wirkung
Der wohl wichtigste Punkt bei einem Medikament ist die Wirkung. Tetracyclin hat dabei die Aufgabe, die in Bakterien vorhandenen Proteine, Eiweiße, zu hemmen. Immerhin benötigen die Keime genau diese Eiweiße für den Stoffwechsel und ihre Zellmembranen. Erwähnenswert ist, dass bereits entstandene Bakterien-Enzyme unangetastet bleiben. Insofern hemmt Tetracyclin lediglich das Wachstum der Bakterien, tötet jene aber nicht ab. In Fachkreisen wird von einer bakteriostatischen Wirkung gesprochen. Würde Tetracyclin die Bakterien auch abtöten, wäre das ein bakterizider Effekt.
Die vielfältige Wirkung führt dazu, dass Tetracyclin heute gegen zahlreiche bakterielle Erkrankungen eingesetzt wird. Es ging teilweise sogar soweit, dass sich viele Bakterien resistent gegen Tetracyclin zeigten. Häufige Gründe für das Versagen waren eine zu kurze Einnahmezeit, eine unnötige Einnahme, die falsche Anwendung oder eine zu häufige Einnahme. Durch diese Fehler haben Sie gezielt dazu beigetragen, dass die resistenten Bakterien überleben und sich somit weiterverbreiten konnten. Wie ein Bakterium resistent gegen Tetracyclin werden kann? Es gibt unterschiedliche Wege, wie das gezielte Herauspumpen des Antibiotikums aus der Zelle. Auch Proteine oder das Ribosom, der Bildungsort der Enzyme der Zelle, können dazu führen, dass Tetracyclin nichts mehr binden kann.
Der Wirkungsvorgang
Der erste Schritt bei Tetracyclin ist die Einnahme. Sobald Sie das Medikament genommen haben, wird jenes bis in den Darm geleitet. Hier wird das Tetracyclin über die Darmwand aufgenommen und anschließend ins Blut geleitet. Nach zwei bis vier Stunden liegt der höchste Blutspiegelwert vor. Über das Blut kommt das Medikament nun zu den wichtigsten Geweben des Körpers. Nach etwa acht bis neun Stunden halbiert sich der Tetracyclin-Blutspiegel. Das Antibiotikum wird nun wieder aus dem Körper geleitet. Dafür gelangt es über die Leber und die Galle in den Darm. Erwähnenswert ist, dass Tetracyclin teilweise erneut über die Darmschleimhaut aufgenommen wird, wobei Mediziner von einem enterohepatischen Kreislauf sprechen. Außerdem wird etwa die Hälfte von der Leber abgebaut. Die andere Hälfte wird hingegen unverändert ausgeschieden.
Chemische Reaktionen
Schauen Sie sich Tetracyclin genau an, bemerken Sie die typische gelbe Farbe. Außerdem ist das Pulver als kristallin und hygroskopisch bekannt. Besonders gefährlich ist der direkte Kontakt mit Sonnenstrahlen, denn nun passiert, dass sich das Mittel braun verfärbt und an Wirkung verliert. Auch eine zu hohe Feuchtigkeit ist schädlich für Tetracyclin, denn jetzt weist das Mittel ebenfalls eine braune Färbung auf. Bemerken Sie, dass sich das Antibiotikum verfärbt hat, sollten Sie es nicht mehr einnehmen.
Anwendungsbereiche
Je nach Krankheitsbild wird Tetracyclin als Einzelwirkstoff oder in Kombination mit weiteren Antibiotika verschrieben. In der Regel kommt das Medikament bei infektionsbedingten bakteriellen Erkrankungen zum Einsatz. Es soll Entzündungen lindern, die von den Erregern hervorgerufen wurden. Dementsprechend gibt es heute viele unterschiedliche Anwendungsbereiche. Die häufigsten sind:
- Infektionen der Atemwege, wie eine Lungenentzündung oder akute Schübe chronischer Bronchialschleimhaut-Entzündungen
- Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane
- Infektionen sowie Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, darunter Shigellen-Ruhr, Cholera, Yersinien- und Campylobacter-Infektionen
- Infektionen und Entzündung der Nieren
- Infektionen der Harn- und Geschlechtsorgane, wie Harnwegsinfektionen, Schleimhautentzündungen oder Geschlechtskrankheiten
- Infektionen der Augen durch Bakterien
- Infektionen der Haut, wie schwere Formen von Acne vulgaris oder Rosacea
- Weitere Infektionskrankheiten wie Hirnhautentzündungen, Listeriose, Pest, Tularämie oder Bartonellose
Die Anwendung kann nicht nur in Tabletten- oder Pillenform erfolgen, sondern Tetracyclin gibt es auch als Salbe. Nun erweitert sich das Anwendungsgebiet um ein Vielfaches. Klassisch kommt Tetracyclin bei Behandlung von infizierten Wunden, Hautinfektionen, bakterienbedingten Ekzemen, blasenbildenden Hautflechten, Furunkulose, eitrigen Hautausschlägen oder Unterschenkelgeschwüren zum Einsatz. Außerdem kann Tetracyclin als Vorbeuge gegen Oberflächeninfektionen bei Verletzungen, wie zum Beispiel Schürf- oder Schnittwunden, eingesetzt werden. Gerade bei der Anwendung ist zu erwähnen, dass Sie Tetracyclin niemals ohne die Aufsicht eines Arztes einnehmen sollten.
Wie findet die Anwendung statt?
Wichtig zu erwähnen ist, dass Sie Tetracyclin niemals auf eigene Faust verwenden sollten. Wie bereits erwähnt, kann es zu einer Immunisierung kommen, wenn die falsche Anwendung erfolgt. Benötigen Sie das Antibiotikum in Zukunft wirklich, könnte es nicht mehr richtig wirken. Daher ist immer der Gang zum Arzt zu empfehlen, bevor Sie Tetracyclin einnehmen. Heute wird das Medikament in Tabletten- oder Kapselform angeboten.
Die Dauer sowie Dosierung der Anwendung richten sich ganz nach Ihrer Infektion. In der Regel werden 250 bis 500 Milligramm Tetracyclin etwa viermal am Tag auf nüchternen Magen eingenommen. Das bedeutet, Sie nehmen Tetracyclin ein bis zwei Stunden vor dem Essen ein. Weiterhin zu beachten ist, dass zwischen den Dosen ein zeitlicher Abstand von etwa sechs Stunden liegen sollte. Nur so garantieren Sie, dass Ihr Blutspiegel die ganze Zeit konstant hoch bleibt. Es gibt bei der Einnahme aber noch mehr zu beachten.
Mediziner empfehlen die Einnahme in einer aufrechten Position mit einem Glas Wasser. Dadurch passiert es nicht, dass Sie die Schleimhäute der Speiseröhre schädigen. Immerhin würde die Kapsel schon im Hals beginnen, sich aufzulösen. Durch die richtige Position und Flüssigkeit wird jene sofort weitergespült. Wichtig: Nehmen Sie Tetracyclin ein, verbessern sich die Krankheitssymptome recht schnell. Jetzt dürfen Sie die Einnahme nicht beenden.
Es muss immer der verordnete Zeitraum eingehalten werden, selbst, wenn Sie sich besser fühlen. Ansonsten passiert es leicht, dass sich resistente Erreger bilden. Neben den Tabletten und Pillen gibt es Tetracyclin auch als Salbe. Diese Anwendung ist zwar seltener, aber nicht weniger beliebt. Die Salbe wird auf infizierte Wunden aufgetragen und entfaltet hier ihre Wirkung. Ebenfalls eher selten sind Tetracyclin-Spritzen.
Nebenwirkungen
Bevor Sie ein Medikament einnehmen, sollten Sie sich immer mit den Nebenwirkungen vertraut machen. Es gibt einige sehr häufige Nebenwirkungen, aber auch diverse Besonderheiten. Zu erwähnen ist, dass jeder Mensch anders auf das Medikament reagiert. Deshalb kann es durchaus sein, dass Sie gar keine Nebenwirkungen feststellen, während jemand anderes von verschiedenen Leiden geplagt ist. Außerdem hängen die Nebenwirkungen von der Art der Einnahme sowie der Häufigkeit ab. Wir zeigen Ihnen die bekanntesten Nebenwirkungen.
Sehr häufig: Nach der Einnahme von Tetracyclin kommt es meist zu einer Überempfindlichkeitsreaktion der Haut. Insofern bemerken Sie Rötungen, Allergien, Juckreiz oder Ausschläge. Auch Heiserkeit oder Schluckbeschwerden sind keine Seltenheit. Darüber hinaus kann es zu Magen-Darm-Störungen kommen, wie Blähungen, Übelkeit, Magendruck, Sodbrennen, Durchfall oder Erbrechen.
Häufig: Durch Tetracyclin kann es zu einer Sonnenlichtempfindlichkeit kommen, sodass Hautveränderungen bei Kontakt mit der Sonne auftreten, wie Erytheme oder Blasenbildung. Flüssigkeitsansammlungen in den Gefäßen sind ebenfalls möglich, wie Ödeme, Hautödeme oder Angioödeme. Atemstörungen wie Bronchospasmen sind weitere Nebenwirkungen. Ansonsten treten häufig Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und Fieber auf.
Gelegentlich: Diese Nebenwirkungen sind zwar keine Seltenheit, doch nicht häufig anzutreffen. Magen-Darm-Beschwerden sind bei Tetracyclin beinah vorprogrammiert. Es kann aber auch zu massivem schleimigen und blutigen Durchfall kommen. Selbst schwere Hautreaktionen, wie Lyell-Syndrom oder Erythema exudativum multiforme sind möglich.
Selten: Selten stoßen Sie auf Nagelablösungen und -verfärbungen. Zusätzlich sind Gehirndrucksteigerungen, Zungenentzündungen, Mundschleimhautentzündungen, schwarze Haarzunge, Dickdarmentzündungen, Dünndarmentzündungen, Scheidenentzündungen, Rachenentzündungen sowie oberflächliche Venenentzündungen eher selten.
Sehr selten: Sehr selten kann es zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung kommen. Auch die Sehnerventzündung ist möglich, wodurch sich eine vorübergehende Kurzsichtigkeit einstellt. Blutbildveränderungen, wie die Verminderung von weißen Blutkörperchen, ist ebenso sehr selten. Ansonsten könnte es zu Blutarmut oder Verminderung der Blutplättchen kommen.
Besonderheiten: Es gibt noch einige Besonderheiten, die Sie bei der Einnahme beachten sollten. Vor allem bei Kindern unter acht Jahren kann es zu Nebenwirkungen kommen, die oftmals nicht mehr rückgängig zu machen sind. Darunter Zahnschäden, wie Verfärbungen und Zahnschmelzbeschädigungen, genauso wie das verzögerte Knochenwachstum. Wenden Sie Tetracyclin hingegen über einen längeren Zeitraum oder wiederholt an, besteht die Chance einer Superinfektion über Bakterien beziehungsweise Sprosspilze. Besonders gefährlich ist die Einnahme von abgelaufenen Medikamenten. Nun kann der Wirkstoff ein sogenanntes Pseudo-Fanconi-Syndrom auslösen. Jenes bemerkt Ihr Arzt durch eine massive Veränderung Ihres Blutbilds. Hauptsächlich der Verlust von weißen und roten Blutkörperchen ist möglich, was dann zum Nierenversagen führt. Aus diesem Grund Tetracyclin niemals einnehmen, wenn das Verfallsdatum bereits überschritten wurde.
Wechselwirkungen
Kein Medikament ist von einer Wechselwirkung verschont. Zu erwähnen ist, dass die Wechselwirkungen unterschiedlich ausfallen können, je nach Arzneiform des Medikaments. Das bedeutet, es ist abhängig davon, ob Sie Tetracyclin als Spritze, Salbe oder Tablette einnehmen. Eines vorneweg: Nehmen Sie Tetracyclin in der empfohlenen Dosierung ein, sind kaum Wechselwirkungen zu erwarten. Besonders bei der Salbe fallen die Wechselwirkungen verschwindend gering aus.
Bei der innerlichen Anwendung sieht das ein wenig anders aus. Während der Einnahme von Tetracyclin sollten Sie auf Milch, Milchprodukte, Aktivkohle, Eisenpräparate sowie magensäurehemmende Wirkstoffe verzichten. Der Grund ist, dass diese die Aufnahme von Tetracyclin über den Magen-Darm-Trakt verzögern. Auch blutzuckerspiegelsenkende Wirkstoffe sowie Substanzen zur Blutverdünnung sollten nicht gleichzeitig mit Tetracyclin eingenommen werden. Ansonsten passiert es, dass die Wirkung der Medikamente enorm verstärkt wird.
Auch die Wirkung von oralen Verhütungsmitteln wird beeinträchtigt. Ansonsten müssen Sie Schlafmittel und krampflösende Wirkstoffe meiden. Sie beschleunigen den Abbau von Tetracyclin in der Leber, sodass sich der komplette Effekt verringert. Darüber hinaus sollten Sie die gleichzeitige Einnahme von Tetracyclin und Digoxin meiden. Die Digoxin-Konzentration im Blut steigt, wodurch die Wirkung sich erhöht. Weiterhin ost Sie die Einnahme von Theophyllin, Cyclosporin oder Methotrexat zu umgehen.
Auch die Verabreichung von Methoxyfluran ist Tabu, denn im schlimmsten Fall kann es zu einem Nierenversagen kommen. Aber auch Testergebnisse werden durch Tetracyclin verfälscht, wie der Nachweis von Glukose, Urobilinogen und Eiweiß im Blut. Selbst der Adrenalin-Nachweise im Urin kann durch Tetracyclin beim Harntest verfälscht werden.
Die wichtigsten Warnhinweise
- Milchhaltige und magensäurebindende Produkte verzögern die Aufnahme des Wirkstoffes. Daher mindestens einen Abstand von zwei Stunden zwischen Tetracyclin und den Produkten lassen.
- Intensive UV-Strahlung sowie klassische Sonnenbestrahlung sollten während der Einnahme von Tetracyclin vermieden werden.
- Ist eine Langzeitanwendung gewünscht, sollten regelmäßige ärztliche Kontrollen stattfinden. Besonders das Blutbild, die Leberfunktionen sowie Nierenfunktionen müssen geprüft werden.
- Harnzucker, Harneiweiß, Urobilinogen und Katecholamine im Urin können bei einem Test verfälscht werden.
- Selbst beim bestimmungsgemäßen Gebrauch kann es zu Beeinträchtigungen des Sehvermögens sowie der Reaktionszeit kommen. Daher sollten Sie niemals Tetracyclin einnehmen und am Straßenverkehr teilnehmen oder große Maschinen bedienen.
- In manchen Fällen kann die Einnahme zu einer allergischen Reaktion führen. Nehmen Sie erste Anzeichen wahr, sollten Sie sich umgehend an Ihren Arzt wenden.
Worauf müssen Sie bei der Einnahme achten?
Wichtig ist, dass Sie Tetracyclin nicht irgendwann einnehmen, sondern das Medikament muss immer einen gewissen Abstand zum Essen einhalten. Das bedeutet, diverse Nahrungsmittel sowie Spurenelemente, wie Zink, Eisen, Calcium oder Magnesium, können mit dem Antibiotikum schwerlösliche Komplexe bilden. Dadurch kann Tetracyclin nicht mehr vom Darm aufgenommen werden, wodurch die Wirkung nicht eintritt oder stark verlangsamt wird.
Außerdem sollten Sie Tetracyclin niemals mit Milch, Käse oder anderen Milchprodukten mischen. Auch Zink- und Eisentabletten sind während der Einnahme genaustens zu dosieren. Im besten Fall nehmen Sie das Antibiotikum immer in einem Abstand von zwei bis drei Stunden vorm Essen und anderen Medikamenten ein. Besondere Vorsicht gilt bei Menschen mit Typ-2-Diabetes. Nun kann Tetracyclin zu einer verstärkten Blutzuckersenkung führen. Daher ist es zu empfehlen, dass Sie während der Einnahme Ihren Blutzuckerspiegel genaustens im Auge behalten und öfter prüfen, als üblich. Ansonsten müssen Sie bei der Einnahme von Gerinnungshemmern des Cumarin-Typs aufpassen.
Durch Tetracyclin kann es geschehen, dass die Mittel stärker wirken. Die Folge sind Gerinnungsstörungen, weshalb Sie auch hier Ihre Gerinnungswerte engmaschig kontrollieren sollten. Abschließend ist zu erwähnen, dass Sie niemals eine Eigenmedikation durchführen sollten. Nehmen Sie Tetracyclin nicht in Eigenregie ein und setzen Sie es auch nicht vor dem verordneten Zeitpunkt ab.
Wie erhalten Sie das Medikament?
Sie können nicht einfach in die Apotheke gehen und Tetracyclin erwerben. Es handelt sich um ein verschreibungspflichtiges Antibiotikum, sodass Sie vorher den Gang zum Arzt antreten müssen. Nach einer Untersuchung teilt er Ihnen mit, ob die Einnahme von Tetracyclin notwendig ist oder nicht. Zugleich wird geklärt, welche Art von Anwendung sinnvoll ist, also ob Spritze, Salbe oder Tabletten.
Erst danach erhalten Sie ein Rezept, womit Sie sich zur Apotheke begeben. Erwähnenswert ist, dass das Antibiotikum aktuell in jeder Dosierung sowie Packungsgröße erhältlich ist. Das bedeutet, Sie erhalten nur die Menge, die Sie wirklich benötigen. Als Vorteil zeigt sich, dass Sie Tetracyclin heute bereits über das Internet erwerben können. Doch auch hier ist ein Rezept notwendig. Finden Sie ein Angebot, welches Ihnen Tetracyclin ohne Rezept verkaufen möchte, nehmen Sie Abstand davon. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Fälschung, die nicht nur keine Wirkung zeigt, sondern auch sehr gefährlich sein kann.
Die Lagerung des Antibiotikums
Die Lagerung von Tetracyclin ist eher ein unwichtiger Bereich, denn in der Regel erhalten Sie die genaue Menge für Ihre Erkrankung. Das bedeutet, es bleibt kein Antibiotikum übrig, welches Sie nun richtig lagern müssten. Bis Sie aber die Verpackung aufgebraucht haben, ist eine korrekte Lagerung wichtig. Am besten belassen Sie die Tabletten oder Salbe immer in der Verpackung und verstauen diese an einem dunklen, trockenen und nicht zu warmen Ort.
Besonders wichtig ist, dass die Temperatur nicht über 20 Grad steigt. Ab dieser Temperatur wird das Mittel unbrauchbar und kann direkt entsorgt werden. Daher ist eine Lagerung im Badezimmer nicht zu empfehlen. Essenziell ist, dass das Medikament außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren liegt. Wir empfehlen eine verschließbare Schublade oder einen Schrank. Auch der klassische Erste-Hilfe-Schrank, welcher weit genug oben angebracht sein sollte, ist eine gute Lösung.
Die Geschichte von Tetracyclin
Allgemein gelten die Tetracycline als eine große Familie von Antibiotika. Entdeckt wurden diese von Benjamin Minge Duggar im Jahr 1948. Er fand Chlortetracyclin, das erste Tetracyclin. Anschließend konnte er aus Streptomyces aureofaciens Chlortetracyclin gewinnen. Die Agrarkulturen von Streptomyces aureofaciens wiesen eine goldgelbe Farbe auf, sodass das Medikament schon bald den Namen Aureomycin erhielt. Anschließend entdeckte Alexander Finlay Oxytetracyclin in der Forschungsabteilung von Pfizer in den Extrakten von Streptomyces rimosus.
Nun wurde Streptomyces rimosus in Terre Haute, in den USA, isoliert, sodass jenes den Handelsnamen Terramycin erhielt. Das eigentliche Tetracyclin wurde aber erst durch die Dechlorierung von Aureamycin durch den Wissenschaftler Lloyd Hillyard Conover gewonnen. Im Jahr 1955 wurde das Patent für das Antibiotikum angemeldet und genehmigt. Heute ist Tetracyclin weltweit im Einsatz, wobei es noch einen interessanten Fakt am Rande gibt. In den 1990er Jahren wurde Tetracyclin in nubischen Mumien entdeckt. Wissenschaftler vermuteten, dass Bier gebraut wurde, welches die Quelle für das Tetracyclin war.
Entsorgung
Sollte sich das Mittel verfärbt haben oder das Haltbarkeitsdatum liegt lang zurück, sollten Sie Tetracyclin entsorgen. In der Regel können Sie Tetracyclin direkt über den Restmüll beseitigen. Das ist aber nur erlaubt, wenn der Müll innerhalb der Kommune oder des Landkreises verbrannt wird. Informieren Sie sich am besten vorher über die Webseite der städtischen Müllabfuhr darüber, ob das der Fall ist. Ansonsten bieten die meisten Städte eine Schadstoffsammelstelle, wo Sie einfach Ihre alten Medikamente abgeben können.
In manchen Fällen nehmen auch Apotheken alte Tabletten sowie Pillen zurück. Hier lohnt sich das Nachfragen. Beachten Sie immer, dass die Entsorgung von Medikamenten je nach Landkreis unterschiedlich ausfallen kann. Zum Beispiel ist in München die Entsorgung über Recyclinghöfe sowie Schadstoffmobile üblich, wo Sie einfach Tetracyclin überreichen. In Berlin müssen Sie hingegen das alte Medikament in der Apotheke abgeben. Eine kurze Suche im Internet hilft weiter zu erfahren, wie es in Ihrem Landkreis aussieht. Überaus wichtig ist, dass Sie das Antibiotikum nicht in der Toilette oder dem Waschbecken herunterspülen. Der Grund ist, dass die Inhaltsstoffe nur schwer aus dem Wasser herausgefiltert werden können.
Insofern gelangen die medizinischen Wirkstoffe zurück ins Trinkwasser. Das belastet nicht nur Sie, sondern auch die Landwirtschaft und die Umwelt. Zwar werden Medikament-Wirkstoffe bereits im Trinkwasser sowie Gewässern geprüft, dennoch sind schon mehr als 150 verschiedene Wirkstoffe nachgewiesen worden. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie die richtige Entsorgung vornehmen. Auch, wenn es manchmal etwas länger dauert, bis Sie wissen, was Sie mit Tetracyclin tun müssen, nehmen Sie sich die Zeit. Ihrer Gesundheit und der Umwelt zu Liebe.
Eine kurze Zusammenfassung
Tetracyclin ist ein Antibiotikum, welches gegen die unterschiedlichsten Infektionen mit Bakterien eingesetzt wird. Zu erwähnen ist, dass es drei Arten von Einnahmemöglichkeiten gibt. Typisch ist die Einnahme über Pillen oder Tabletten, welche in der Apotheke mit einem Rezept eingelöst werden können. Ebenfalls gibt es Tetracyclin in Salbenform, welches besonders praktisch für äußere Wunden und Infektionen ist. Aber auch für diese Salbe benötigen Sie ein Rezept. Eher selten ist die Injektion per Spritze. Gerade in akuten Fällen ist eine Spritze normal.
Bei der herkömmlichen Einnahme filtern die Darmwände den Wirkstoff heraus und leiten jenen in die Blutbahn. Von dort gelangt der Wirkstoff in alle Gewebe, wo er die Eiweißproduktion hemmt, damit sich die Bakterien nicht weiter vermehren können. Insofern bekämpft Tetracyclin die Erreger nicht, verhindert aber die Ausbreitung. Wichtig ist, dass Sie sich genaustens an die Einnahmevorschriften halten. Das bedeutet, Sie dürfen Tetracyclin weder zu kurz oder lang, zu viel oder zu wenig nehmen.
Es könnte passieren, dass die Erreger eine Immunisierung aufbauen, sodass die Wirkung ausbleibt. Im besten Fall wenden Sie sich an Ihren Arzt, denn jener teilt Ihnen mit, wie lange und wie viel Sie vom Antibiotika einnehmen sollten. Nebenwirkungen sind zwar möglich, doch eher selten. Es kommt meist zu leichten Hautveränderungen, Übelkeit oder Kopfschmerzen. Schlimme Folgen sind rar. Bemerken Sie aber eine Veränderung, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt. Darüber hinaus müssen Sie auf die Wechselwirkung achten, besonders im Zusammenhang mit Milch und Milchprodukten.